Menschenrechte - In den Kerkern des Ausnahmezustandes
Die Mütter unterernährt, misshandelt, gefoltert. Und die Babys?
Wie viele es tatsächlich sind, das wissen vielleicht nur Osiris Luna, Vizeminister für Justig und öffentliche Sicherheit und zugleich Generaldirektor der Gefängnisse El Salvadors, und seine engsten Vertrauten. Osiris Luna, früheres Parlamentsmitglied der Partei GANA, ist bekannt für seine Grausamkeit. Er gilt als korrupt und kriminell.
Die Menschenrechtsorganisation MOVIR hat mehr als 200 Hinweise auf im Gefängnis geborene und nach wie vor dort lebende Babys und Kleinkinder dokumentiert. Informationen über deren gesundheitliche Situation gibt es nicht.
Dank einer kirchlichen Spende aus Deutschland konnte MOVIR zu Jahresbeginn Pakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln an Angehörige von inhaftierten Frauzen mit Babys übergeben. Ob der Inhalt der an den Gefängnistoren abzugebenden Pakete ganz oder in Teilen wirklich ankommt, ist ungewiss. Aber werden keine Pakete abgegeben, zerschlägt sich diese Hoffnung der Gefangenen in jedem Fall.
Die Organisationen MOVIR und Socorro Juridico Humanitario beraten Angehörige unschuldig Inhaftierter und helfen ihnen auch bei der Vorlage von Habeas-Corpus-Akten.
Wir finanzieren
Pakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln für unschuldig Inhaftierte
Kaffee, Kakao und Brote für verzweifelte Erwachsene und Kinder, die - oft nach stundenlanger Busfahrt - wegen der Festnahme ihrer unschuldigen Angehörigen zur Beratung in das kleine Büro der Menschenrechtsorganisation Socorro Juridico Humanitario kommen
MOVIR - Video zur Übergabe von PaketenMOVIR - Fotos zur Übergabe von Paketen