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Hausbau

Gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wurden bis Ende des Jahres 2016 in der Region des Bajo Lempa de Jiquilisco, einer der ärmsten des Landes, in drei Projekten 60 Häuser für in Armut lebende, kleinbäuerliche Familien gebaut, die zuvor in nicht ausreichenden und unsicheren Verhältnissen gewohnt haben. Mit vielfältiger Mitarbeit auf der Baustelle – ebenso wie ratenweise finanziell – leisteten die Familien ihren Eigenbeitrag.

 

Zum Haus mit Küche und drei Räumen gehören Toilettenanlage, Trinkwasser- und Elektrizitätsanschluss. Die meisten Häuser des dritten Projekts verfügen außerdem über eine Rampe, die den Zugang von Menschen mit Gehbehinderung bzw. im Rollstuhl erleichtert.

 

Am Bajo Lempa lebt rund ein Viertel der Bevölkerung in prekären Wohnsituationen oder verfügt über keine feste Unterkunft. Die wirtschaftliche Situation dieser Familien lässt an eine Lösung des Wohnungsproblems aus eigener Kraft nicht denken und einen Zugang zu finanzierbaren Kreditprogrammen gibt es nicht. Der soziale Hintergrund ist wie bei der ganz überwiegenden Bevölkerung der Region gekennzeichnet durch Flucht und Vertreibung während des 1992 zu Ende gegangenen Bürgerkrieges und mehrheitlich durch den Verlust des Herkunftskontextes.

 

Die Menschen leben von Ackerbau und in geringem Umfang von Viehzucht. Die festen Häuser stellen eine enorme materielle Verbesserung der Lebenssituation der Familien/ für die Familien dar und tragen zugleich zu ihrer sozialen Stabilisierung bei.

 

Berücksichtigt wurden in den ersten beiden Projekten in den Gemeinden „El Angel“ und „14 de Abril“ landvertriebene Familien und im dritten Projekt besonders Familien mit Angehörigen mit einer geistigen und/ oder körperlichen Behinderung oder einer chronischen Erkrankung.

Hausbau I
Hausbau II
Hausbau III

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